Rugbjergs lille Tommelise
 
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Februar 2008

Ich hatte schon länger vor mir ein Pferd zu kaufen. Ich hatte mir seit Dezember immer mal ein paar Pferde angesehen, aber irgendwie war dieses eine bestimmte, ganz spezielle Pferd nicht dabei. Ich wusste nur, es sollte jung sein, nach Möglichkeit noch komplett roh. Ich verwarf den Gedanken kurzzeitig wieder. Bis ich am 9. Februar zufällig auf meinestadt.de eine Anzeige las. Dort wurden zwei Stuten zum Verkauf angeboten - eine davon war Tommelise. Ich schrieb gleich eine Mail und bekam ziemlich schnell eine Antwort. Nach einem kurzen Telefonat verabredeten wir einen Besichtigungstermin für den gleichen Tag um 14 Uhr. Ich war so aufgeregt! Ich packte also Sandra ein und fuhr bei strahlendem Sonnenschein mit ihr zusammen nach Hollenstedt. Wir gingen dann durch eine Stallgasse durch auf ein Paddock zu auf dem mehrere Jährlinge standen. Und da stand mein schwarzer Teufel . Die Entscheidung dieses Pferd zu kaufen fiel innerhalb von Millisekunden. In diesem Augenblick war sie einfach das allerschönste Pferd auf der ganzen Welt für mich. Sie wirkte extrem selbstbewusst und neugierig und hatte die Bande gut im Griff. Ja, das war mein Pferd! Wir guckten dann noch Mama und Papa an. Ich war besonders von Papa Thunder King hin und weg, weil er so ruhig und ausgeglichen war. Als Sandra und ich wieder im Auto saßen, sagte ich sofort, dass sie genau das Pferd ist. Obwohl ich einen Rückruf erst für den nächsten Tag zugesagt hatte, rief ich noch am selben Tag an und sagte zu, dass ich sie kaufen würde.
Am Mittwoch, den 13. Februar fuhr ich dann nochmal hin um den Kaufvertrag zu unterschreiben und meine kleine Maus anzuzahlen. Sandra war natürlich auch wieder im Schlepptau. Auf dem Rückweg hielten wir dann noch bei Loesdau an (ich hatte noch 300 € in der Tasche) und kaufte ihre Grundausstattung. Ja, ich habe es nicht geschafft 300 € auszugeben, aber was kauft man auch für so ein kleines Würmchen? Ich kaufte 2 Halfter, 2 Stricke, einen Putzkasten und ein paar Bürsten.
Am 16. Februar sollte sie dann endlich kommen. Sandra schlief von Freitag auf Samstag bei mir. Sie war schon total genervt, weil ich sie die ganze Nacht wach gehalten hatte. Ich konnte es kaum abwarten mein eigenes Pferd endlich im Stall zu haben. Gegen 9 Uhr fuhren wir dann zu Anja, wo Tommie eigentlich ihre restliche Kindheit verbringen sollte. Wir räumten meine Sachen in den Schrank und warteten auf Tommelise. Gegen 11 Uhr kamen sie endlich! Tommelise war ein wenig unruhig als die Hängerklappe runter ging. Wir hatten Jasper und Kalevala schon auf dem Reitplatz geparkt, weil es gefroren hatte und der Boden dort ebener war als auf dem Paddock. Die Drei haben sich auf anhieb gut verstanden. Ich war zufrieden und sehr erleichtert.
Die nächsten Tage waren schlimm. Im Grunde wusste ich gar nicht worauf ich mich eingelassen hatte. Die Kleine war weder halfterführig noch an Berührungen gewöhnt. Und das schlimmste war, dass sie sehr viel geschrien hat. Es hat mir das Herz zerissen. Mit der Zeit übten wir das Anbinden am Futtertrog, putzen mit der Wurzelbürste und das Führen. Wir machten schnell Fortschritte. Nur das Hufe geben hat ewig gedauert.

Das sind die ersten Bilder:





















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Zum Nachdenken:
Und das ist der Grund warum ein Pferdeleben so viel kürzer ist als ein Menschenleben: sie haben den Himmel eher verdient! (Arthur-Heinz Lehmann)
 
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